Konzeption der Landesbegegnung und Grußwort der Organisatoren
Die Landesbegegnung „Schulen Musizieren“ führt Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen zum gemeinsamen Musizieren, Lernen in Workshops und Präsentieren der Ergebnisse in Konzerten zusammen. Der Veranstalter der Landesbegegnung, der „Bundesverband Musikunterricht“ LV-Niedersachsen, kann auf langjährige Erfahrungen aufbauen. Uns ist es besonders wichtig, neben der Heterogenität der Schulformen auch die musikalische Integration und soziale Kooperation der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zu fördern. In gemeinsamen Workshops sowie in den kollektiven Präsentationen der Probenergebnisse sammeln die Schülerinnen und Schülerwertvolle Erfahrungen, soziale Kompetenzen wachsen und Impulse für die musikalische Weiterarbeit der Ensembles werden gesetzt.
Das Ziel der Landesbegegnung, keinen Wettbewerb zu inszenieren, sondern Begegnungen möglichst aller Schulformen zu ermöglichen, wird dadurch erreicht, dass auf das Prinzip „Partnerschaft“ gesetzt wird: 8 Gastschulen aus ganz Niedersachsen werden mit 8 gastgebenden Schulen in Braunschweig und Wolfenbüttel verpartnert, die ähnliche Bedingungen für das Musizieren in Schule haben. Die Landesbegegnungen „Schulen Musizieren“ stellen seit Beginn dieser für die niedersächsische Musikkultur wichtigen Gattung immer eine Stadt, diesmal sogar zwei Städte in das Zentrum der Begegnung.
Das Wiederaufleben der schulischen Musikkultur nach der Coronakrise ist auch im Schuljahr 2023/2024 ein Aspekt, in den wir große Hoffnungen setzen: Dieser birgt ein großes Potenzial für neue Erfahrungen und Impulse, bringt gleichzeitig jedoch auch Herausforderungen für alle Beteiligten mit sich, die es in möglichst fruchtbare und nachhaltige Bahnen zu lenken gilt. Dazu kommt, dass die Bedingungen in den Schulen für das Fach Musik schwieriger geworden sind und dass man sich von manch geliebter Tradion verabschieden und neue Wege beschreiten muss. Daher lautet unser Motto 2024 „Zwischen Tradition und Moderne“ .
Der Innovationsgehalt des Projektes liegt in folgenden Bereichen:
Bereicherung der Schulkultur durch Konzerte und Fortbildungsangebote
Erweiterung des Repertoires schulischer Ensembles durch Begegnungskonzerte und Fortbildungsangebote
Thematisch orientierte Workshops zu zentralen musikpädagogischen Themen
Vernetzung musikalischer Arbeit an unterschiedlichen Schulformen und Jahrgängen
Inklusiver Gedanke: Förderung von und Sensibilisierung für inklusive Prozesse innerhalb der Musikpraxis und in der sozialen Interaktion
im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltetes digitales Programmheft
Teilnehmende Ensembles und teilnehmende Schulen aus Braunsschweig und Wolfenbüttel konnten sich zur Landesbegegnung beim BMU-Niedersachsen anmelden und wahlweise an einem, an zwei oder an drei Tagen teilnehmen.
Die Anmeldungen zur Landesbegegnung haben alle Erwartungen übertroffen: Wir sind stolz und glücklich, dass so viele Ensembles (20!) sich angemeldet haben.
Uns als Organisatoren bleibt dann nur noch, Ihnen als Publikum vergnügliche Konzerte zu wünschen und euch als Mitwirkenden viele interessante Begegnungen und Erlebnisse.
Friedrich Kampe, Peter Malangré, Theresa Meyer, Christiane Pralle und Florian Siebert
P.S. Und auf ein Wiedersehen bei der Bundesbegegnung 2025 in Weimar oder bei der nächsten Landesbegegnung 2026!